Gute Zusammenarbeit ist wichtig. Alleine die kurze Bemerkung dass sogar in einem Naturpark seit jeher alles unter der Wasseroberfläche ausgeblendet blieb führte dazu, dass das Team vom Naturpark Karwendel sofort reagiert hat. Nach vielen produktiven Gesprächen dürfen wir die Ergebnisse gemeinsam präsentieren. Viel Spaß im Naturpark Karwendel und unter Wasser ist ganz schön was los am Rißbach.
NATURPARK KARWENDEL – ANGELN AM RISSBACH
NATURPARK KARWENDEL – JUNIOR RANGER PROGRAMM
NATURPARK KARWENDEL – UNTERTAUCHEN AM RISSBACH
NATURPARK KARWENDEL – PARTNER
NATURPARK KARWENDEL – DIE BACHFORELLE
NATURPARK KARWENDEL – DIE KOPPE
Hier noch ein wenig Inhalt zum Reinlesen, mehr zum Naturpark Karwendel direkt auf der Homepage.
Geschichte
Bereits 1928 verordnet, ist der Naturpark Karwendel das älteste Schutzgebiet Tirols.
Das Naturschutzgebiet „Alpenpark Karwendel“ feierte 2008 sein 80jähriges Bestehen. Im selben Jahr wurde der dazugehörige Naturparkverein gegründet. Das Karwendel an sich blickt jedoch bereits auf eine weitaus längere Geschichte zurück – seine Grate, Kare, Almen und Flüsse haben viel zu erzählen. Seit der Mensch vor rund 3.000 Jahren mit der Erschließung des Gebiets begann, haben sein Interesse und seine Faszination für diese Gebirgsregion stetig zugenommen.
Namensgebung KARWENDEL
Als in der Au, im oberen Isartal um Scharnitz, ein Germane Namens Kérwentil (Bedeutung: Speerwender) einen Hof besaß, verschaffte es dem Gebiet den Namen Kerwéndelau.
Die Verschiebung der Betonung erklärt sich durch das germanische Dreisilbengesetz. Die vom Hof aus befahrbare Alpe erhielt in Folge den Namen Karwéndl. Während die fachwissenschaftliche Rechtfertigung darunter nur das Karwendeltal bei Scharnitz verstand, wurde dieser Name von der damaligen Bevölkerung auf das gesamte Gebirge zwischen Seefeld und Achensee angewandt. Schlussendlich verwendeten die Tiroler Bauern Peter Anich und Blasius Hueber Karwéndel erstmals als offiziellen Namen für die Kartierung dieser Region im Jahre 1774.
Schließt also so mancher Bewohner oder Besucher auf die Herkunft des Namens auf Grund der unzähligen Kare, die dieses Bergmassiv beherbergt, so ist er damit ein wenig auf dem Holzweg. Zur Gänze ist diese Überlegung jedoch nicht auszuschließen, da auch die Änderung von „Ker-“ zu „Kar-“ einen Grund gehabt haben muss.
WISSENSWERTES & DOWNLOADS
Das Karwendel-Geschichtsbuch – eine Zusammenfassung
Bereits vor mehr als 3000 Jahren siedelten sich die ersten Menschen im Karwendel, genauer im Scharnitzer Gebiet, an. Der erste Weg übers Seefelder Plateau sowie die Burg „Mansio Scarbia“ wurde von den Römern um Christi Geburt errichtet.
So entwickelte sich schon vor langer Zeit ein starker Einfluss der Bewohner auf die Natur des Karwendels. Diese lernten alsbald die Wälder und Bodenschätze, Salzvorkommen, Jagdmöglichkeiten und Weiden für Alm- und Viehwirtschaft zu nutzen.
Erst beträchtliche Zeit später, im 11. Jahrhundert, wagten sich die ersten Menschen in die schroffe Welt der Kare dieses Gebiets, welches damals unter „Scharnitzer Wald“ bekannt war. Vom Beginn des Salzabbaus um 1230 in Hall über die um 1400 entdeckten Erzvorkommen bis hin zu den darauffolgenden Rodungen ereigneten sich in verhältnismäßig kurzer Zeit bedeutende Eingriffe in die Natur des Karwendelgebiets. Hinzu kamen zu Beginn des 17. Jahrhunderts die Trift-Ausübungen an der Isar, etwas später – im 30-jährigen Krieg – die Nutzung des Rißtals der Viehbauern (diese schützten sich dort vor Plünderungen) sowie das Entstehen des Ahornbodens als Folgeerscheinung. Noch im 20. Jahrhundert wurde die Trift als beliebtes Transportmittel verwendet. Zusätzlich erlebte die Jagd einen wirtschaftlichen Aufschwung. Gleichzeitig ereignete sich ein Paradigmenwechsel, welcher von der starken Nutzung des Gebiets hin zur Unterschutzstellung und Wertschätzung seines Naturpotenzials voranschritt.
Schon 1928 wurde das Karwendel als „Banngebiet“ ausgewiesen und einer strengen Verordnung unterstellt – eine Besonderheit für diese Zeit. Immer mehr entdeckte man die Region als Fundgrube für geschichtlich bedeutende Ereignisse – das Interesse seiner Bewohner, dieses Naturjuwel und seine Geschichte zu erhalten, stieg. Denken wir dabei beispielsweise an den Fund des Elchskeletts durch den bekannten Pleisen-Toni und die Anerkennung des Steinöls als Arzneimittel in den 50ern oder an die Renaturierungen der Moore im Jahr 2004.
Heute ist das Karwendel besonders durch seine touristischen Angebote an sportlichen Aktivitäten wie Bergsteigen und Mountainbiken, vor allem jedoch durch seine landschaftliche Schönheit und seine außergewöhnliche Artenvielfalt geprägt. Im Jahr 2008 kam es zur Gründung des Vereins „Alpenpark Karwendel“. Viel Engagement, sei es im Naturschutz, Tourismus oder in der Umweltbildung, vor allem jedoch die Vereinigung dieser drei Teilgebiete sowie laufende aktive Projekte geben dem Karwendel eine neue Wertschätzung.
Die letzten 80 Jahre im Zeitraffer:
- 1928 – erfolgte die erste Verordnung zur Unterschutzstellung des Karwendels
- 1928 – wurde der zentrale Teil des Karwendelgebirges als Banngebiet (Naturschutzgebiet) erklärt. Dieses Schutzgebiet diente damals eher zum Schutze des Eigentums – der touristische Ansturm auf die alpine Bergwelt setzte ein. Bemerkenswert ist aber auch die Tatsache, dass neben dem Schutz der Pflanzen bereits Faunenelemente geschützt wurden und besonders das „Raubwild“ – vor allem der Edelmarder – vor dem Ausrotten bewahrt werden sollte.
- 1943 – wurde das Gebiet durch den damaligen Reichsstatthalter neu verordnet. In dieser unrühmlichen Zeit des Zweiten Weltkrieges betrachtete man das Schutzgebiet eher als außergewöhnliches Jagdgebiet.
- 1951 – wurde in einer Karwendelhöhle ein 5.000 Jahre altes Elchskelett gefunden. |
- 1954 – wurde das Steinöl aus dem Bächental als Arznei anerkannt. | www.steinoel.at
- 1965 – verschüttete eine riesige Schneelawine die Enger Alm. | www.engalm.at
- 1967 – wurde der Salzberbau im Halltal eingestellt.
- 1989 – erfolgten Neuverordnungen, bei denen neue Schutzziele und die jetzige Ausdehnung festgelegt wurden. Die einzelnen Schutzgebiete wurden mit den Verordnungen der Tiroler Landesregierung vom 23. März 1989, LGbl. Nr. 21 – 31 ausgewiesen. Die Alpenpark-Verordnung regelt den Schutz aller wildwachsender Pflanzen und freilebender, nicht jagdbarer Tiere im gesamten Gebiet des Alpenparks Karwendel.
- 1995 – wurde das Karwendel als Natura 2000 Gebiet gemeldet. | Natura 2000
- 1997 – eröffnete das erstes Infozentrum in Hinterriß.
- 1999 – wurden die Herrenhäuser im Halltal durch eine Lawine schwer beschädigt.
- 2004 – erfolgte der Start zur Renaturierung der Karwendelmoore. | Moorprojekte
- 2005 – wurde ein Managementplan für den Großen Ahornboden verabschiedet. | Ahornbodenprojekt
- 2005 – eröffnete die moderne Schaukäserei in der Engalm. | www.engalm.at
- 2008 – erfolgte die Gründung des Vereins Alpenpark Karwendel. | Vereinsstruktur
- 2009 – wurde das neue Naturparkhaus in Hinterriß eröffnet.
- 2009 – der Alpenpark erhält von der Tiroler Landesregierung das Prädikat Naturpark verliehen
- 2010 – der Alpenpark erhält für sein Engagement in der Umweltbildung den Umweltpreis der Stadt Innsbruck und eine Auszeichnung der UNESCO
- 2011 – der Alpenpark Karwendel wird vom UNESCO Komitee mit dem Goldenen Nagel ausgezeichnet. Seit August beginnt der Jura am Kuhjoch im Karwendel.
- 2013 – der Alpenpark Karwendel erhält für die Freiwilligenplattform TEAM KARWENDEL den renommierten Österreichischen Kulturlandschaftspreis.
- 2014 – Der Alpenpark Karwendel darf den 50.000sten Besucher im Naturparkhaus Hinterriß begrüßen und erhält zwei Auszeichnungen für seine Themenwege
- 2015 – Der Alpenpark Karwendel verabschiedet mit dem Karwendelprogramm 2020 ein neues Leitbild und präsentiert sich nunmehr unter dem Titel Naturpark Karwendel. Seit November 2015 ist das Naturpark-Management in die sog. „Alte Bastion“ in Hall übersiedelt
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Sie müssen nicht nach Kanada, um in unberührter Natur zu fischen. Seit einem Jahrzehnt bewirtschaften wir unsere Reviere ohne Besatz und unsere Bäche, Achen, Gebirgsseen sind so voll, wie es nur die Natur zulässt. Unsere Mission ist es Gewässer sinnvoll und im Einklang mit der Natur zu bewirtschaften. Wir erhalten und bringen Gewässer mit viel Geduld, Liebe und professioneller Arbeit zurück zu ihrem ursprünglichen Zustand, damit die nächsten Generationen: Kinder, Enkelkinder und deren Kinder auch ihre Freude damit haben.
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